Hallo,
ich habe eine alte, fast schwarze, Geige mit Zettel
L.P.Schuster
Markneukirchen in Sachsen
Bei meinen Recherchen im Internet konnte ich leider keine Informationen über L.P.Schuster finden. Können Sie mir sagen wer so gelabelt hat? Wann war L.P.Schuster tätig? Ich weiss, dass es schwer ist eine Geige (wertmässig ) nach Photo´s einzuschätzen. Könnten Sie trotzdem eine ungefähre Aussage machen, wie die Geige einzuordnen ist?
Vielen Dank für Ihre Mühe und herzliche Grüsse aus Bochum, Andreas
Geige von L.P.Schuster
Moderatoren: Heidrun Eichler, Johannes Meinel, Udo Kretzschmann
Re: Geige von L.P.Schuster
Hallo Andreas
Hier eine Antwort von irgendwo hier im Forum:
bei L.P. Schuster handelt es sich um Leander Paul Schuster, Instrumentenbaufabrik/Versabdgeschäft, gegründet 1878 in Markneukirchen. Die Gründung war also in einer Zeit, als es in Markneukirchen boomte, wie man heute sagt. Das lag hauptsächlich an dem florierenden USA-Handel.
Vielleicht hilft das ja schon ein bisschen weiter....
Gabi
Hier eine Antwort von irgendwo hier im Forum:
bei L.P. Schuster handelt es sich um Leander Paul Schuster, Instrumentenbaufabrik/Versabdgeschäft, gegründet 1878 in Markneukirchen. Die Gründung war also in einer Zeit, als es in Markneukirchen boomte, wie man heute sagt. Das lag hauptsächlich an dem florierenden USA-Handel.
Vielleicht hilft das ja schon ein bisschen weiter....
Gabi
Manchmal, wenn ich Ruhe brauche, setze ich mich in meine Bonboniere und ein Gummibärchen hält mir die Hand.
http://www.blockfloeten-museum.de
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Re: Geige von L.P.Schuster
Hallo Andreas,
Gabi hat das Wichtigste schon geschrieben, Danke Gabi!
Interessant ist vielleicht noch, daà es sich eher um eine kleinere Firma gehandelt hat, ansässig in der Plauenschen Str. und daà das Geschäft noch in den 30er Jahren existierte. Ich schätze, die Geigen wurden von Schuster nur gehandelt, nicht hergestellt. Solch schwarze Instrumente wurden damals hier vielfach als "Zigeunergeigen" bezeichnet.
Den alten Kinnhalter finde ich übrigens Klasse! Die geringe Abnutzung oberhalb dieses Mini- Kinnhalters spricht aus meiner Sicht dafür, daà die Geige wenig gespielt wurde.
Mit freundlichen GrüÃen
Udo
Gabi hat das Wichtigste schon geschrieben, Danke Gabi!
Interessant ist vielleicht noch, daà es sich eher um eine kleinere Firma gehandelt hat, ansässig in der Plauenschen Str. und daà das Geschäft noch in den 30er Jahren existierte. Ich schätze, die Geigen wurden von Schuster nur gehandelt, nicht hergestellt. Solch schwarze Instrumente wurden damals hier vielfach als "Zigeunergeigen" bezeichnet.
Den alten Kinnhalter finde ich übrigens Klasse! Die geringe Abnutzung oberhalb dieses Mini- Kinnhalters spricht aus meiner Sicht dafür, daà die Geige wenig gespielt wurde.
Mit freundlichen GrüÃen
Udo
Re: Geige von L.P.Schuster
Hallo,
vielen Dank für die beiden schnellen Antworten. Dieser besagte KInnhalter hatte es mir u.a. auch angetan, so etwas hatte ich vorher noch nie gesehen. Die Bezeichnung als "Zigeunergeige" finde ich allerdings auch spannend, ich hätte eher etwas Richtung Jugendstil vermutet....
Nochmals vielen Dank und viele Grüsse aus Bochum, Andreas
vielen Dank für die beiden schnellen Antworten. Dieser besagte KInnhalter hatte es mir u.a. auch angetan, so etwas hatte ich vorher noch nie gesehen. Die Bezeichnung als "Zigeunergeige" finde ich allerdings auch spannend, ich hätte eher etwas Richtung Jugendstil vermutet....
Nochmals vielen Dank und viele Grüsse aus Bochum, Andreas