Da wir bereits an anderer Stelle darauf hingewiesen haben und darüber diskutiert wurde, möchte ich das hier noch einmal tun.
Das Postamt ist ein sehr ehrwürdiges Gebäude und soll nun einem Kreisverkehr weichen. Es wurde in den vergangenen Jahren seitens der Stadtverwaltung nach einer Nutzung gesucht, aber im Endeffekt keine Lösung gefunden.
Wenn ein Investor gefunden wird, dann besteht noch eine Chance. Im Moment stehen die Zeichen aber auf Abriss, es ist damit zu rechnen, dass zur nächsten Stadtratssitzung der Beschluss fällt. Es regt sich allerdings auch Widerstand, denn ursprünglich hieß es, dass der Kreisverkehr den Abriss des Gebäudes nicht voraussetzt.
Kurz und gut: Wenn es keine positive Lösung gibt, dann wird das Gebäude, das symbolisch für den weltweiten Handel von Musikinstrumenten steht, der die Stadt bis heute (auch architektonisch) prägt, keinen Bestand haben.
Aber, die Hoffnung stirbt zuletzt ...
Unser Postamt kann nur ein Investor retten
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Re: Unser Postamt kann nur ein Investor retten
Der Stadtrat hat sich für eine Kreuzung ohne Postamt entschieden, über 600 Bürger, davon 467 Markneukirchner, haben sich bei einer Unterschriftenaktion für den Erhalt des historischen Gebäudes ausgesprochen.
Die Stadträte entschieden sich mit 13 Ja- bei fünf Nein-Stimmen für die Variante, die den Komplett-Abriss des alten Postamtes voraussetzt.
Die Kosten für den Kreuzungsbau, angrenzende Straßenstücke und Abbruch belaufen sich auf 1,32 Millionen Euro. Mit Fördermitteln in Höhe von 75 Prozent der Gesamtsumme ist zu rechnen, das sind 987.000 Euro. Die Eigenmittel betragen 329.000 Euro. Die Bauvergabe soll im Herbst sein.
Der Antrag von Stadtrat André Backhaus, die Entscheidung über den Ausbau um einen Monat zu vertragen, ist mit Zwei-Drittel-Mehrheit abgelehnt worden. Er, der sich zur Bürgermeisterwahl stellt, hatte erklärt, es gäbe einen Investor, der in Gespräche mit der Stadt eintreten und ein Konzept entwickeln wolle. "Ich habe einige gehört, die Investoren hätten. Es wäre wirklich schade um die Post", äußerte sich Yvonne Ebert, die am 7. Juni als unabhängige Kandidatin Bürgermeisterin werden will.
Die Stadträte entschieden sich mit 13 Ja- bei fünf Nein-Stimmen für die Variante, die den Komplett-Abriss des alten Postamtes voraussetzt.
Die Kosten für den Kreuzungsbau, angrenzende Straßenstücke und Abbruch belaufen sich auf 1,32 Millionen Euro. Mit Fördermitteln in Höhe von 75 Prozent der Gesamtsumme ist zu rechnen, das sind 987.000 Euro. Die Eigenmittel betragen 329.000 Euro. Die Bauvergabe soll im Herbst sein.
Der Antrag von Stadtrat André Backhaus, die Entscheidung über den Ausbau um einen Monat zu vertragen, ist mit Zwei-Drittel-Mehrheit abgelehnt worden. Er, der sich zur Bürgermeisterwahl stellt, hatte erklärt, es gäbe einen Investor, der in Gespräche mit der Stadt eintreten und ein Konzept entwickeln wolle. "Ich habe einige gehört, die Investoren hätten. Es wäre wirklich schade um die Post", äußerte sich Yvonne Ebert, die am 7. Juni als unabhängige Kandidatin Bürgermeisterin werden will.
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Re: Unser Postamt kann nur ein Investor retten
Letztendlich war nur Yvonne Ebert bereit, alles für den Erhalt der Post zu tun und hatte dies auch in ihrem Wahlprogramm und bei der Vorstellung in der Musikhalle bekundet. Immerhin hat sie ohne jegliche Unterstützung einer Partei oder Vereinen mit 416 Stimmen nur 16 weniger als der CDU-Kandidat Luderer bekommen.
Die Zeichen stehen allerdings schlecht für das historische Stadtbild der Musikstadt, da der neue Bürgermeister, Andreas Rubner, den Abriss favorisiert. Nach seiner Vorstellung soll ein Teil der Fassade wieder aufgestellt werden, sozusagen als Beginn einer Geschichtsspur, die sich durch die Stadt ziehen und der Nachwelt zeigen soll, was es einst in Markneukirchen alles gegeben hat.
Die Zeichen stehen allerdings schlecht für das historische Stadtbild der Musikstadt, da der neue Bürgermeister, Andreas Rubner, den Abriss favorisiert. Nach seiner Vorstellung soll ein Teil der Fassade wieder aufgestellt werden, sozusagen als Beginn einer Geschichtsspur, die sich durch die Stadt ziehen und der Nachwelt zeigen soll, was es einst in Markneukirchen alles gegeben hat.
Re: Unser Postamt kann nur ein Investor retten
...Nach seiner Vorstellung soll ein Teil der Fassade wieder aufgestellt werden, sozusagen als Beginn einer Geschichtsspur, die sich durch die Stadt ziehen und der Nachwelt zeigen soll, was es einst in Markneukirchen alles gegeben hat....
tatort heidelberg - ein gebäude genutzt von der post aus dem jahre ca 1860, ich liebte das gebäude. ausgelatschte stufen, alte simse, herrliche deko an der frontseite und es musste weg!!
SCHRECK
mit dem versprechen , wir erhalten die fassade
fazit: ein fresko von 80 auf 30 cm wurde in der neuen front erhalten!! das WAR ES !!
mc.donald regiert heute dort
und so sah es aus
http://www.google.de/imgres?imgurl=http ... nbCh0WpAA0
mein herz weint, die erinnerung lebt
tatort heidelberg - ein gebäude genutzt von der post aus dem jahre ca 1860, ich liebte das gebäude. ausgelatschte stufen, alte simse, herrliche deko an der frontseite und es musste weg!!
SCHRECK
mit dem versprechen , wir erhalten die fassade
fazit: ein fresko von 80 auf 30 cm wurde in der neuen front erhalten!! das WAR ES !!
mc.donald regiert heute dort
und so sah es aus
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Re: Unser Postamt kann nur ein Investor retten
Ende Januar wird unser Postamt für immer Geschichte sein.