Hallo miteinander!
Zur Konzeption gibt es noch viel zu sagen, dafür reicht mir in der momentanen "Adventsruhephase" aber gerade nicht die Zeit. Aber zum Thema Headset möchte ich mich gleich äuÃern.
Den Funk-Smog unserer Tage würde ich ungern noch zusätzlich durch eine derart komplexe Funkanlage aufblähen. Die Besucher sind zwar relativ schnell wieder davon entlastet, aber Ihr Museumsmitarbeiter müÃtet das täglich erdulden.
Es gibt da aber aufgrund des immer billiger werdenden Speicherplatzes ganz feine mit Festspeicher ausgestattete Geräte (daher auch recht robust), die vor jedem Instrument/ jeder Vitrine mit einer dort angegebenen Zahl gefüttert werden müssen. Das stellt aber aus meiner Sicht kein Problem dar, sondern die gute Chance, sich seine ganz persönliche Führung zusammenzustellen - falls gewünscht sogar mit zusätzlichen Erläuterungen und Klangbeispielen.
Vor Jahren habe ich die Leute im Tower von London noch mit laufender CD vorm Bauch erlebt (sah aus, als drehe sich gerade der ganze Magen rum

), inzwischen hat man dort auch solche Headsets mit Festspeicher. Unlängst war ich auf der Haute Koenigsbourg im ElsaÃ. Dort war es so eine Art Telefonhörer nach dem gleichen Prinzip. Da bekommt man aber früher oder später einen Krampf im Arm. Und da die Burg nirgends geheizt war, konnte ich zum Schluà die Tastan kaum noch betätigen...
Aber grundsätzlich bin ich also auch für - zumindest das Angebot von - Headsets. Gruppenführungen mit all ihren Möglichkeiten schlieÃt das doch nicht aus!
Schöne GrüÃe
Udo