Gitarren aus der Werkstatt Herbert Schäffner
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Gitarren aus der Werkstatt Herbert Schäffner
Ich bin auf der Suche nach einer guten Gitarre. Die Instrumente aus der ehemaligen Werkstatt Schäffner sind von guter Qualtiät in Verarbeitung und Klang. Hat jemand geanuere Kenntnisse über die unterschiedliche Serien?
Bekannt ist mir die Torella 100, gehört habe ich von der Torella 50 (ist kleiner und kommt für mich eigentlich nicht in Farge) und von der 170. Jetzt habe ich dazu noch in einem Angebot "Modell Totera 100" gelesen. Welche Untersiede bestehen zur Torella 100?
Anne
Bekannt ist mir die Torella 100, gehört habe ich von der Torella 50 (ist kleiner und kommt für mich eigentlich nicht in Farge) und von der 170. Jetzt habe ich dazu noch in einem Angebot "Modell Totera 100" gelesen. Welche Untersiede bestehen zur Torella 100?
Anne
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Re: Gitarren aus der Werkstatt Herbert Schäffner
Hallo anne!
Herbert Schäffner war Angestellter der Musima.
Er baute dort nur Einzelanfertigungen.
Alle anderen gitarren waren Serien Fertigung die
unter Seinen Namen liefen.
Gruà Neudel
Herbert Schäffner war Angestellter der Musima.
Er baute dort nur Einzelanfertigungen.
Alle anderen gitarren waren Serien Fertigung die
unter Seinen Namen liefen.
Gruà Neudel
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Re: Gitarren aus der Werkstatt Herbert Schäffner
...danke für die erste Info ..
Vielleicht weià noch jemand etwas über die Serien zu sagen? Wie gesagt, mich interessieren speziell die Serien Torella 100, 170 und Totera 100 (oder sollte das nur einSchreibfehler des Inserenten gewesen sein?) Gibt es Unterscheide in GröÃe, Bauweise oder Holz?
LG Anne
Vielleicht weià noch jemand etwas über die Serien zu sagen? Wie gesagt, mich interessieren speziell die Serien Torella 100, 170 und Totera 100 (oder sollte das nur einSchreibfehler des Inserenten gewesen sein?) Gibt es Unterscheide in GröÃe, Bauweise oder Holz?
LG Anne
Re: Gitarren aus der Werkstatt Herbert Schäffner
Hallo K.-H. Neudel,K.-H.Neudel hat geschrieben: Er baute dort nur Einzelanfertigungen.
heisst das jetzt, dass die Torella's Einzelanfertigungen von Schäffner waren?
Oder heisst das, dass Torellas Serienprodukte von Musima waren und das, was Schäffner gebaut hat, Sondersachen waren, die andere / bzw. keine Typenbezeichnungen hatten?
Aus einer Auskunft von Hannes ist ersichtlich, dass er bis ca. 1982 bei Musima arbeitete (... -1951. Danach ... ca. 30 Jahre...)
Torellas gab es doch später auch noch, oder?
Dieter
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Re: Gitarren aus der Werkstatt Herbert Schäffner
Ich/wir haben inzwischen drei Torella's - eine aus der Serie 100, eine aus der Serie 110 (die spielt mein Freund) und eine aus der Serie 170.
Sie unterscheiden sich durch die verwendeten Holzarten. In GröÃe und Bauart konnte ich keine Unterschiede feststellen. Klanglich sind sie kaum zu unterscheiden. Die verwendeten Hölzer bei der 100-er (bis auf den Hals) sind hell (meine "honiggelbe"), die 170-er dagegen ist vorwiegend aus sehr dunkelem Holz gefertigt. Bei der 110-er wurden in der Korpusfront helles , an den Seiten und hinten dunkleres Holz verbaut - alle drei sind echte Schmuckstücke!!!
Soweit ich mittlerweile unterrichtet bin, hat Herbert Schäffner die Modelle zunächst selber gebaut und danach wurden sie in Serie genommen. Allerdings war sich meine Quelle da auch nicht so ganz sicher.
Auf jeden Fall wurde durch Musima in 2 Qualitäten produziert - A-Qualität für den Export in den goldenen Westen (DDR-Jargon - keine persönliche Wertung!!!) und B-Qualität für die eingen Bevölkerung.
Ich selber beurteile die Schäffner-Gitarren als sehr hochwertig - erstaunlich, dass ich die 100-er über ebay für 7,00 ⬠+ Versand ersteigert habe, sie ist A-Qualität, in einem tadellosen Zustand, hat keine Schlagstellen oder Kratzer - das es sowas noch gibt!!!
Ich wünsche jedem "Schäffner-Gitarrenspieler und -besitzer" viel Freude an seinem Instrument - und falls verkauft wird bitte nicht für 7,00 ⬠- das hat sie nicht verdient!!!
LG Anne
Sie unterscheiden sich durch die verwendeten Holzarten. In GröÃe und Bauart konnte ich keine Unterschiede feststellen. Klanglich sind sie kaum zu unterscheiden. Die verwendeten Hölzer bei der 100-er (bis auf den Hals) sind hell (meine "honiggelbe"), die 170-er dagegen ist vorwiegend aus sehr dunkelem Holz gefertigt. Bei der 110-er wurden in der Korpusfront helles , an den Seiten und hinten dunkleres Holz verbaut - alle drei sind echte Schmuckstücke!!!
Soweit ich mittlerweile unterrichtet bin, hat Herbert Schäffner die Modelle zunächst selber gebaut und danach wurden sie in Serie genommen. Allerdings war sich meine Quelle da auch nicht so ganz sicher.
Auf jeden Fall wurde durch Musima in 2 Qualitäten produziert - A-Qualität für den Export in den goldenen Westen (DDR-Jargon - keine persönliche Wertung!!!) und B-Qualität für die eingen Bevölkerung.
Ich selber beurteile die Schäffner-Gitarren als sehr hochwertig - erstaunlich, dass ich die 100-er über ebay für 7,00 ⬠+ Versand ersteigert habe, sie ist A-Qualität, in einem tadellosen Zustand, hat keine Schlagstellen oder Kratzer - das es sowas noch gibt!!!
Ich wünsche jedem "Schäffner-Gitarrenspieler und -besitzer" viel Freude an seinem Instrument - und falls verkauft wird bitte nicht für 7,00 ⬠- das hat sie nicht verdient!!!
LG Anne
Re: Gitarren aus der Werkstatt Herbert Schäffner
Ich habe zwischenzeitlich auch eine "honiggelbe" Torella 100. Neben einer vermutlich massiven Fichtendecke könnte der Korpus aus nicht -massivem Ahorn zu sein. Bin mir aber nicht sicher. Boden und Decke sind aus 2 Hälften zusammengesetzt. Der Hals ist dreiteilig verleimt, der Mittelstreifen könnte aus der selben Holzart wie der Korpus sein. Die 2 äuÃeren Halsteile sind dunkler. Griffbrett könnte Palisander sein. Bindings gibt es nur um die Decke, in Kunststoff. Die Gitarre klingt wirklich gut. Wenn man ins Schallloch in Richtung Hals schaut, sieht man eine etwas gröÃere "89", dann etwas kleiner "No.", dann eine 5-stellige Ziffer. Könnte es sich bei der 89 um das Baujahr handeln?
Kennt jemand die tatsächlich verwendeten Hölzer?
Dieter
Kennt jemand die tatsächlich verwendeten Hölzer?
Dieter
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Re: Gitarren aus der Werkstatt Herbert Schäffner
Hallo,
die Torella Modelle sind durch die Bank weg um maschinell gefertigte voll Laminierte Gitarren für die der Name Herbert Schäffner aus Verkaufträchtigen Gründen hergehalten hat.
Es handelt sich dabei um die Modelle Musima "Classic" der Serie 40 bis 230, die halt entsprechend mit der Schäffner Signatur versehen wurden
statt Classic nun Torella wobei die Modellnummer der Classic übernommen wurde, so ist die Classic 100 eine Torelle 100 usw.
Herbert Schäffner baute ausschlieÃlich Einzelstücke(Sonderanfertigungen), und hat mit den Torella Modellen auÃer der Namensgebung rein gar nichts zu tun !
GruÃ
Stefan
die Torella Modelle sind durch die Bank weg um maschinell gefertigte voll Laminierte Gitarren für die der Name Herbert Schäffner aus Verkaufträchtigen Gründen hergehalten hat.
Es handelt sich dabei um die Modelle Musima "Classic" der Serie 40 bis 230, die halt entsprechend mit der Schäffner Signatur versehen wurden
statt Classic nun Torella wobei die Modellnummer der Classic übernommen wurde, so ist die Classic 100 eine Torelle 100 usw.
Herbert Schäffner baute ausschlieÃlich Einzelstücke(Sonderanfertigungen), und hat mit den Torella Modellen auÃer der Namensgebung rein gar nichts zu tun !
GruÃ
Stefan
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Re: Gitarren aus der Werkstatt Herbert Schäffner
hier.ist.anne hat geschrieben:Ich/wir haben inzwischen drei Torella's - eine aus der Serie 100, eine aus der Serie 110 (die spielt mein Freund) und eine aus der Serie 170.
Sie unterscheiden sich durch die verwendeten Holzarten. In GröÃe und Bauart konnte ich keine Unterschiede feststellen. Klanglich sind sie kaum zu unterscheiden. Die verwendeten Hölzer bei der 100-er (bis auf den Hals) sind hell (meine "honiggelbe"), die 170-er dagegen ist vorwiegend aus sehr dunkelem Holz gefertigt. Bei der 110-er wurden in der Korpusfront helles , an den Seiten und hinten dunkleres Holz verbaut - alle drei sind echte Schmuckstücke!!!
Soweit ich mittlerweile unterrichtet bin, hat Herbert Schäffner die Modelle zunächst selber gebaut und danach wurden sie in Serie genommen. Allerdings war sich meine Quelle da auch nicht so ganz sicher.
Auf jeden Fall wurde durch Musima in 2 Qualitäten produziert - A-Qualität für den Export in den goldenen Westen (DDR-Jargon - keine persönliche Wertung!!!) und B-Qualität für die eingen Bevölkerung.
Ich selber beurteile die Schäffner-Gitarren als sehr hochwertig - erstaunlich, dass ich die 100-er über ebay für 7,00 ⬠+ Versand ersteigert habe, sie ist A-Qualität, in einem tadellosen Zustand, hat keine Schlagstellen oder Kratzer - das es sowas noch gibt!!!
Ich wünsche jedem "Schäffner-Gitarrenspieler und -besitzer" viel Freude an seinem Instrument - und falls verkauft wird bitte nicht für 7,00 ⬠- das hat sie nicht verdient!!!
LG Anne
Hallo Anne,
die Torella Serie gabs nur als A-Ware fürs Ausland!
Es sind recht gute Anfängergitarren, allerdings ist die 100 ab dem 5.ten Bund nicht mehr besonders für Akkordspiel geeignet.
Die Oktavreinheit ist auch nicht besonders, die Torella 140&170 ist da schon eher zu gebrauchen und auch Klanglich ein ganzes Stück besser.
Ein weiteres Manko der 100&Classic sind die Mechaniken die man wirklich wechseln sollte, da diese sehr viel Spiel haben und einfach nicht Stimmfest zu bekommen sind.
Ab der 140er sind auch wieder recht gute Verwandt wurden.
GruÃ
Stefan
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Re: Gitarren aus der Werkstatt Herbert Schäffner
Hallo Stefan,
danke für deinen Beitrag.
Ich kann nicht ganz glauben, dass die Torella-Serie ausschlieÃlich ins Ausland gegangen ist. Mein Freund hat seine Gitarre direkt, sozusagen aus der Werkstatt bekommen (als "Ossi" zu tiefsten Ostzeiten) und es ist eine Torella 110.
Da ich selbst nur Fingerpicking, viel in klassischer Richtung, derzeit habe ich auch spanische Stücke am Wickel - allerdings noch die ganz einfachen Sachen. Das Akkordspiel interessiert mich überhaupt nicht.
Es mag wohl sein, dass diese Gitarren für den Profi nicht unbedingt geeignet sind, ich bin halt ein Laie und musiziere "nur für den Hausgebrauch". Für mich ist es lediglich ein Ausgleich und zum Abschalten gedacht.
Natürlich wird es genügend Leute geben, die das für oberflächlich und stümperhaft halten, aber ich denke, es ist letzlich alles davon abhängig, welche Motivation und welches Ziel hinter einer solchen Betätigung steckt - und natürlich wird das "Werkzeug" danach ausgewählt, ob es dem gesetztem Rahmen entspricht.
Gruà Anne
danke für deinen Beitrag.
Ich kann nicht ganz glauben, dass die Torella-Serie ausschlieÃlich ins Ausland gegangen ist. Mein Freund hat seine Gitarre direkt, sozusagen aus der Werkstatt bekommen (als "Ossi" zu tiefsten Ostzeiten) und es ist eine Torella 110.
Da ich selbst nur Fingerpicking, viel in klassischer Richtung, derzeit habe ich auch spanische Stücke am Wickel - allerdings noch die ganz einfachen Sachen. Das Akkordspiel interessiert mich überhaupt nicht.
Es mag wohl sein, dass diese Gitarren für den Profi nicht unbedingt geeignet sind, ich bin halt ein Laie und musiziere "nur für den Hausgebrauch". Für mich ist es lediglich ein Ausgleich und zum Abschalten gedacht.
Natürlich wird es genügend Leute geben, die das für oberflächlich und stümperhaft halten, aber ich denke, es ist letzlich alles davon abhängig, welche Motivation und welches Ziel hinter einer solchen Betätigung steckt - und natürlich wird das "Werkzeug" danach ausgewählt, ob es dem gesetztem Rahmen entspricht.
Gruà Anne
Re: Gitarren aus der Werkstatt Herbert Schäffner
Die Decke meiner Torella 100 ist aus 2 Hälften zusammengesetzt. Die Maserung einschlieÃlich gewsser UnregelmäÃigkeiten ist sehr schön symmetrisch. Eben so, wie wenn man 2 aufeinanderfolgende Zuschnitte gegeneinander legt, wie man es von massiven Decken eben kennt. Kann eine solche Symmetrie auch aus Sperrholz-Zuschnitten erzeugt werden?Chaostronic hat geschrieben:Hallo,
... um maschinell gefertigte voll Laminierte Gitarren ...
GruÃ
Stefan
Die Torella 100-Hälse, die ich von Bildern her kenne, sind immer 3-teilig verleimt, einschl. dem Hals von meiner. Jetzt ist aktuell eine 100er bei ebay, mit einem 5-teiligem Hals. Hat dies etwas zu bedeuten? Z.B. Merkmal für Exportmodell?
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Re: Gitarren aus der Werkstatt Herbert Schäffner
Dieter hat geschrieben:Die Decke meiner Torella 100 ist aus 2 Hälften zusammengesetzt. Die Maserung einschlieÃlich gewsser UnregelmäÃigkeiten ist sehr schön symmetrisch. Eben so, wie wenn man 2 aufeinanderfolgende Zuschnitte gegeneinander legt, wie man es von massiven Decken eben kennt. Kann eine solche Symmetrie auch aus Sperrholz-Zuschnitten erzeugt werden?Chaostronic hat geschrieben:Hallo,
... um maschinell gefertigte voll Laminierte Gitarren ...
GruÃ
Stefan
Die Torella 100-Hälse, die ich von Bildern her kenne, sind immer 3-teilig verleimt, einschl. dem Hals von meiner. Jetzt ist aktuell eine 100er bei ebay, mit einem 5-teiligem Hals. Hat dies etwas zu bedeuten? Z.B. Merkmal für Exportmodell?
Hallo,
was hat das mit Sperrholz zu tun, laminiert bedeutet idr. 3 Schichten übereinander, 1.Schicht=Holz 2.Schicht= verpresste Spänne, 3.Schicht Holz.
Oft lässt sich das am Schalloch sehr gut erkennen, wen man sich dort mal den Querschnitt der Decke ansieht.
Der Hals der 100 ist ein einteiliger Mahagonyhals der durch Lackierung und Einlegern nur mehrteilig aussieht.
GruÃ
Stefan
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Re: Gitarren aus der Werkstatt Herbert Schäffner
hier.ist.anne hat geschrieben:Hallo Stefan,
danke für deinen Beitrag.
Ich kann nicht ganz glauben, dass die Torella-Serie ausschlieÃlich ins Ausland gegangen ist. Mein Freund hat seine Gitarre direkt, sozusagen aus der Werkstatt bekommen (als "Ossi" zu tiefsten Ostzeiten) und es ist eine Torella 110.
Da ich selbst nur Fingerpicking, viel in klassischer Richtung, derzeit habe ich auch spanische Stücke am Wickel - allerdings noch die ganz einfachen Sachen. Das Akkordspiel interessiert mich überhaupt nicht.
Es mag wohl sein, dass diese Gitarren für den Profi nicht unbedingt geeignet sind, ich bin halt ein Laie und musiziere "nur für den Hausgebrauch". Für mich ist es lediglich ein Ausgleich und zum Abschalten gedacht.
Natürlich wird es genügend Leute geben, die das für oberflächlich und stümperhaft halten, aber ich denke, es ist letzlich alles davon abhängig, welche Motivation und welches Ziel hinter einer solchen Betätigung steckt - und natürlich wird das "Werkzeug" danach ausgewählt, ob es dem gesetztem Rahmen entspricht.
Gruà Anne
Hallo Anne,
ich bin etwas verwundert das Schäffner Label wurde erst nach der Wende verwendet.
Sinnlogisch da aus "Deutscher Werkstatt"
Ich habe mittlerweile 8.Torellas in meiner Sammlung allerdings ist mir das Modell 110 nicht bekannt, mich würde
aber Interessieren welches Baujahr diese ist?
Die ersten beiden Ziffern auf den Etikett am Halsfuà !
Vieleicht kannst du mir auch ein Photo des Labels zusenden !
Oberflächlich/Stümperhaft ? Ein jeder sollte tun was ihm beliebt, und solange dich das Zufrieden stellt tust du genau das richtige!
GruÃ
Stefan
Re: Gitarren aus der Werkstatt Herbert Schäffner
Hallo Stefan,
Sperrholz (nicht Spanplatte) ist doch auch ein Verbund aus einer ungeraden Zahl von Holzlagen, die um 90 Grad versetzt verleimt werden. Selbst Wikipedia schreibt im Begriff "Gitarre" von "furniertem Sperrholz" im Gegensatz zu "Massivhölzer" bei den Gitarrendecken und -Böden.
Aber du hast recht, an der Schallloch-Kante kann man tatsächlcih 3 Lagen erkennen.
Nach der Bedeutung der ersten 2 Ziffern auf dem Hals-Etikett hatte ich weiter oben schon mal gefragt. Demnach ist Meine tatsächlich Baujahr 1989. Also doch vor der Wende? Und doch mit Schäffner-Etikett.
Dieter
Sperrholz (nicht Spanplatte) ist doch auch ein Verbund aus einer ungeraden Zahl von Holzlagen, die um 90 Grad versetzt verleimt werden. Selbst Wikipedia schreibt im Begriff "Gitarre" von "furniertem Sperrholz" im Gegensatz zu "Massivhölzer" bei den Gitarrendecken und -Böden.
Aber du hast recht, an der Schallloch-Kante kann man tatsächlcih 3 Lagen erkennen.
Nach der Bedeutung der ersten 2 Ziffern auf dem Hals-Etikett hatte ich weiter oben schon mal gefragt. Demnach ist Meine tatsächlich Baujahr 1989. Also doch vor der Wende? Und doch mit Schäffner-Etikett.
Dieter
Re: Gitarren aus der Werkstatt Herbert Schäffner
Hallo,
habe auf der Suche nach der Herkunft meiner Gitarre euer Forum gefunden, vielleicht kann mir einer weiterhelfen:
Ich habe neuliche eine Stahlseitengitarre erstanden, die mir einfach klanglich und so weiter gut gefiel.
Im Schallloch steht Gitarrenbau Heribert Schäffner, Serie Torella, Modell (nicht lesbar), aus deutscher Werkstatt. Hat der Kerl auch Westerngitarren gebaut? Sieht aus wie ein Martin Nachbau, ist gebraucht aber schön gearbeitet (Vollholzdecke, V-förmiger Hals aus zwei Stücken, gekapselte Mechanik).
Aus euren Beiträgen habe ich gelerrnt, dass unter dem Namen eigentlich Konzertgitarren enstanden sind. Vielleicht ist das Etikett ja gefälscht?
Vielen Dank schon mal, ich bin gespannt, ob ch auf diesem Weg was erfahre!
habe auf der Suche nach der Herkunft meiner Gitarre euer Forum gefunden, vielleicht kann mir einer weiterhelfen:
Ich habe neuliche eine Stahlseitengitarre erstanden, die mir einfach klanglich und so weiter gut gefiel.
Im Schallloch steht Gitarrenbau Heribert Schäffner, Serie Torella, Modell (nicht lesbar), aus deutscher Werkstatt. Hat der Kerl auch Westerngitarren gebaut? Sieht aus wie ein Martin Nachbau, ist gebraucht aber schön gearbeitet (Vollholzdecke, V-förmiger Hals aus zwei Stücken, gekapselte Mechanik).
Aus euren Beiträgen habe ich gelerrnt, dass unter dem Namen eigentlich Konzertgitarren enstanden sind. Vielleicht ist das Etikett ja gefälscht?
Vielen Dank schon mal, ich bin gespannt, ob ch auf diesem Weg was erfahre!
Re: Gitarren aus der Werkstatt Herbert Schäffner
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Die Decke meiner Torella 100 ist aus 2 Hälften zusammengesetzt. Die Maserung einschlieÃlich gewsser UnregelmäÃigkeiten ist sehr schön symmetrisch. Eben so, wie wenn man 2 aufeinanderfolgende Zuschnitte gegeneinander legt, wie man es von massiven Decken eben kennt. Kann eine solche Symmetrie auch aus Sperrholz-Zuschnitten erzeugt werden?
[/quote]
Ich war mal Tischler. Wenn es stimmt das es sie aus Sperrholz ist, wäre auch anzunehmen das sie ihr Sperrholz selber aus Furnieren(Holzschichten aus einem Stamm) angefertigt haben. Es wäre üblich die Furnierstücke, ca 0,7mm dafür "zu stürzen", so daß das Furnier so aussieht als wäre es aus 2 Holzstücken aus einem Stamm. Gilt für jede Gitarre. Es ist leider kein Indiz für eine Massivholzgitarre. Mit Glück kann man es am Schalloch sehen, ob dort querlaufende Holzschichten zu sehen sind, aber oftmals sind die extra so angefast/abgeschrägt das man dazu einen Teleskopspiegel bräuchte.
Die Decke meiner Torella 100 ist aus 2 Hälften zusammengesetzt. Die Maserung einschlieÃlich gewsser UnregelmäÃigkeiten ist sehr schön symmetrisch. Eben so, wie wenn man 2 aufeinanderfolgende Zuschnitte gegeneinander legt, wie man es von massiven Decken eben kennt. Kann eine solche Symmetrie auch aus Sperrholz-Zuschnitten erzeugt werden?
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Ich war mal Tischler. Wenn es stimmt das es sie aus Sperrholz ist, wäre auch anzunehmen das sie ihr Sperrholz selber aus Furnieren(Holzschichten aus einem Stamm) angefertigt haben. Es wäre üblich die Furnierstücke, ca 0,7mm dafür "zu stürzen", so daß das Furnier so aussieht als wäre es aus 2 Holzstücken aus einem Stamm. Gilt für jede Gitarre. Es ist leider kein Indiz für eine Massivholzgitarre. Mit Glück kann man es am Schalloch sehen, ob dort querlaufende Holzschichten zu sehen sind, aber oftmals sind die extra so angefast/abgeschrägt das man dazu einen Teleskopspiegel bräuchte.