Hermann Heinel Trompeten

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Schrottsammler
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Hermann Heinel Trompeten

Beitrag von Schrottsammler »

Hallo

Mal wieder eine Anfrage :troet:

Ich habe da neulich bei Ebay einen Zufallsfund gemacht.
Eine Hermann Heinel (ohne Migma) B-Trompete
Ausser Patina eigentlich neuwertig (lag wohl 50 Jahre oder so auf dem Speicher-Glück muss man haben :smile: )
11.4 Bohrung,weit mensuriertes Schallstück 135mm ( Ein WahWah Dämper fällt raus...)
Alte Bauform (abgewinkelter 1.Zug-nix Miniball oder Schweizer Kugeln)

Ich schätze das war das Kölner Modell von Heinel-oder Berliner.

Die Trompete spielt sehr gut....seeeehr gut :clapping:
War nur Nachrüstung mit Trigger und 2.Wasserklappe notwendig (ja ich weiss...der Orginalzustand :blush: )
Herstellung wird wohl erste Hälfte 60er Jahre sein ?!
Als ich die Trompete abholte gab es noch ein kleines Histörchen dazu.
Sie stammte aus dem Nachlass eine Verwandten,welcher wohl in den 60ern Lehrer am Konservatorium in Leipzig war (aber selbst wohl alles Blech AUSSER Trompete gespielt hat)
Auf der Mundstückaufnahme ist ein L gestempelt.

Irgenwer hat mir mal erzählt,dass die Instrumentenbauer in der DDR die Instrumente für den Inlandsgebrauch
teilweise nicht mit Migma/Sinfonia graviert haben,stattdessen mit Gravur für den Verwendungszweck/Empfänger
(sieht man gelegentlich mal "Kon 1" oder ähnliches wie Musikzug Kürzel von der Volksarmee )

Wäre das glaubhaft??
Keine Migma Gravur und ein L am Receiver (das L könnte Leipzig heissen-aber auch Large /
Leicht/ Lehrlingswerkstatt oder Name des Gesellen ... :grübel: )
Danke schonmal im voraus wenn zu dem Thema wer was genaueres weiss-wir hier im Westen sind da meist nur auf "um die Ecke" Informationen angewiesen :rose:
Grüsse aus dem Süden bei Freiburg :wink:
Dennis

.....Vintage Instrumente spielen besser...und älter... :v:
"Ich arbeite ja nicht-ich mache nur Musik" James Last

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