Eine schöne Frage, im Prinzip warte ich schon lange darauf.
Hier nun meine Auskunft:
Die ersten drei Nummern zusammen, also III / 23 / 3, sind die sog. "Druckereinummer", d.h. jede Druckerei in der damaligen DDR hatte eine solche und war es dadurch möglich diese zu finden.
Die nächste Buchstaben-Zahlenkobination, wie hier bei Otto Windisch die KR / G 013, ist (war) die "Registrierungs- bzw. Genehmigungsnummer". Eine weitere Erklärung, warum Druckerzeugnisse in der DDR genehmigt werden muÃten, erspare ich Dir hiermit. Das gehört in die Rubrik "Ost-Geschichten".
Die letzte Zahl bedeutet das Jahr des Druckes, also für die Otwin wurde der "Zettel" im Jahre 1959, für die Migma im Jahre 1955 gedruckt.
Welche Bedeutung der Nummer "10" als letztes auf dem Migma-Zettel zukommt, ist auch mir unklar.
erstaunlich immer wieder zu sehen und zu lesen was durch einen zusammenschluss von forschungs/wissensinteressen zusammen kommt. so etwas macht ungemein spaÃ, und nebenbei schult im sinne von historie.